„Pingu Sturm“ vergab Sieg gegen den Tabellenersten

ZEP: 20.01.2012 – 20:00  EHC Swissair – Jolly Roger  Eisbahn Kloten 

Die Ausgangslage war ziemlich offensichtlich, der Gegner hiess Jolly Rogers, aktueller Leader ohne einzigen Punkteverlust. Die Rogers waren zudem mit drei kompletten Linien angetreten, der EHC Swissair hat es nach vielen Absagen immerhin auf zwei komplette Blöcke gebracht. Am Start für die Swissair waren der bekannte „Pingu Sturm“ Nic, Atze & Öski, hinten unterstützt durch Cédric und Mr. Bob. Die zweite Linie führte Lars an, beflügelt durch Trevor und Thomas, untermauert durch die nationalen Star-Schiedsrichter Wüst und Stricker. Den Kasten hütete Patrick Gräzer, ein Torhüter mit Grossformat, der seinem Namen – einmal mehr, alle Ehre machte!

Anzumerken sind die schlechten Witterungsverhältnisse, es regnete den ganzen Abend, was natürlich die spielerischen Fähigkeiten des technisch sehr starken EHC Swissair beeinträchtigte.

Das erste Drittel begann mit hohem Tempo, beide Teams hatten guten Chancen, jedoch vermochte keine Mannschaft ein Tor zu erzielen. Swissair meisterte zudem mehrere Unterzahl Situationen ohne einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Spätestens dann wurden sich die Swissairler bewusst, da liegt ein Punkt drin.

Nach der ersten Pause kam es wieder zu einem Schlagabtausch auf beiden Seiten, wobei Gräzer immer wieder mit herrlichen Paraden glänzte. Doch dann, es hätte nicht sein sollen, die Jolly Rogers kamen durch einen ungedeckten Mann zur Schussabgabe in unserem Drittel auf Höhe linkem Bullypunkt und drin war der Puck.

Das dritte Drittel begann vielversprechend für den EHC Swissair, es ergaben sich einige gute Chancen. Öski hätte verwerten müssen, doch wie vielfach, der Abschluss könnte besser sein. Auf einmal, völlig unerwartet, Cédi kam an der blauen Linie zum Schuss, Atze lenkte gekonnt vor dem Jolly Torhüter noch ab und es stand kurz vor Schluss 1:1. Zwar hatten dann die Rogers noch zwei gute Chancen, doch die beste Möglichkeit zum Sieg ergab sich für Nic, 10 Sekunden vor Schluss stand er alleine vor dem gegnerischen Tor und hätte – wie es eigentlich alle erwartet haben, den Siegestreffer für den EHC Swissair erzielen müssen.

Fazit:

  • immerhin ein unerwarteter Punkt
  • ein starker EHC Swissair, mit einer guten kämpferischen Leistung
  • eine schlechte Chancenauswertung
  • Stricky mit einem lädierten Fuss
  • Gräzer in Topform
  • Fink hätte wesentlich mehr Strafen erhalten können
  • cleveres Coaching durch Spieler-Präsi-Coach Wüst
  • es hat einmal mehr viel Spass gemacht!

mr. bob # 33