OBOS, oder die Konkurrenz der Wiener Sängerknaben

Vor ein paar Tagen hatten wir ja schon mal das Vergnügen gegen die Wyland Hoppers zu spielen und sie bei der Gelegenheit nach Strich und Faden auseinander zu nehmen. Somit wussten wir, dass dieses Spiel so gut wie gelaufen war vor dem ersten Pully, auch wenn die Hüpfer heute mit einer vollen Mannschaft kamen. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei welchem wir versuchten, den Gegner möglichst gut aussehen zu lassen. Es gab einige unter uns, die es allerdings etwas übertrieben. Denn wenn mal innert ein paar Minuten 3, 4 hochprozentige Chancen so vergeben wie wir, fällt es irgendwann halt jedem auf.

Wie einige unserer Spieler richtig festhielten, war eine klare Steigerung zum letzten Spiel erkenntlich. Wir hatten viel mehr Torchancen (allerdings auch gleich viele Tore), viel mehr Strafminuten, waren viel besser organisiert und vor allem zeigten wir auch ganz spontan eine andere unserer Tugenden. Wie der zufällig anwesende Gerald Wirth mir nach dem Spiel ganz bleich beichtete, fürchtet er um zukünftige Engagements seiner Wiener Sängerknaben, da wir mit unseren tiefen, lauten Stimmen von der Spielerbank locker bis zur Strafbank zu hören waren. Nachdem ich ihn etwas beruhigt hatte, konnten wir uns soweit einigen, dass er uns einmal 2, 3 Stunden gibt, damit dass ganze etwas harmonisch abgestimmt werden kann. Im Gegenzug werden wir als fünfter Chor auftreten. So quasi polysportiv. Also ich für meinen Teil würde allerdings lieber zu Antti gehen um noch etwas Training im Tore schiessen zu geniessen, da ich Hockey spielen als befriedigender anschaue als das singen.

Ach ja. Das Spiel mit unserer taktischen Marschroute ging fast auf. Bis 2 Minuten vor Schluss die Hoppers noch das Siegtor schossen.

Darki