Spielbericht ZEP A 24.11.12 Treff Selection – EHC Swissair

Am Samstagmorgen um 07:00 Uhr legten wir Los wie die Feuerwehr. Nach rund 10 Spielminuten stand es bereits 3:0 für uns. Treff hatte uns nur wenig entgegenzusetzen und doch konnten Sie durch dumme Fehler von uns 2 Tore erzielen. Zur Pause stand es 4:2.

Das zweite Drittel wurde deutlich härter, der Gegner versuchte uns mehr unter Druck zu setzten, doch wir scorten in regelmässigen abständen weiter.

Zu Beginn des Schlussabschnittes stand es 6:3. Durch zwei weitere Treffer konnten wir den Sack definitiv zu machen und gewannen dieses harte Spiel mit vielen Strafen verdient mit 8:3.

Für solche Spiele lohnt es sich früh morgens aufzustehen.

Tore EHC Swissair: 2x Simon , 2x Stricky , 2x Nic , Adi , Matej

Nic#89

Spielbericht ZEP A 20.11.12 EHC Swissair – Horgener Dolphins

Beim dritten Saisonspiel standen wir den Horgener Dolphins gegenüber.

Wir konnten den Gegner eigentlich von Beginn weg dominieren. Leider gelang uns trotz zahlreicher Chancen nur ein Tor. Die Delphine dagegen nutzten einen ihrer wenigen Konter aus und so stand es zur ersten Pause 1:1.

Im zweiten Drittel konnten wir innert Kürze zwei Tore erzielen. Der zweitorevorsprung hielt allerdings nicht sehr lange. Die Horgener konnten ihren zweiten Penalty in diesem Spiel verwerten.

Leider fielen wir danach etwas aus unserem Konzept und wir mussten im letzten Drittel auch noch den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen. Wir konnten danach nochmals mächtig Druck aufs gegnerische Tor aufbauen, doch zu weiteren Treffern reichte es nicht mehr.

Gegen diesen Gegner wäre sicherlich ein Sieg dringelegen, aber immerhin, wir sind nach drei Spielen immer noch ungeschlagen.

Tore EHC Swissair: Lars, Hörby, Nic

Nic#89

Wieder desolate Vorstellung!

Schon vor dem Spiel wurde geraten, wie sich der Aufsteiger von der letzten Saison darstellen wird. Der Eismeister hat ein super Eis präpariert, so das der dezimierte EHC Swissair ein gutes Einlaufen machen konnte.

Schwupps schon nach 26 Sekunden führte der EHC Swissair, was wohlverstanden die erste Führung war in dieser Saison! Hat sich der EHC Swissair nach den beiden schlechten Startspiele nun endlich gefangen?? Es wurde nun kurz richtiges Eishockey gespielt und viele dachten schon an einen Sieg heute Abend!

Aber ab der 6 Minute bekamen wir den Ausgleich. Da wir danach wieder ins alte Muster des defensiven Nichtstun verfielen, bekamen wir dann noch zur Belohnung im Startdrittel Tor 2 und 3. Kurz vor Schluss ist und dann noch das 2:3 gelungen. Das Mitteldrittel war mit den üblichen Mitteldrittel der Startspiele gleichzusetzen und wir kassierten weitere 6 Gegentore ohne ein eigene Tor zu erzielen.

In der Pause musste sich der Coach etwas einfallen lassen und wechselte im 1. und 2. Sturm die Flügel mit den Verteidigern. Wir erhofften uns damit eine Konzentration auf das Wesentliche und zusätzliche Ausbildung für die noch kommenden Spiele in dieser Saison.

Dieser Wechsel scheint etwas Wirkung gezeigt zu haben, weil wir bekamen nur noch 4 Tore und haben noch ein Tor geschossen, dass aber doch zum desolaten Schlussresultat von 3:13 führte.

Will der EHC Swissair in dieser Saison Punkte holen, so müssen solche Gegner geschlagen werden, was sehr gut möglich gewesen wäre an diesem Abend!

Der Höhepunkt der Abends war aber das 4. Drittel mit „Pizza und Paste all you can eat“ im Wilden Mann in Kloten. Nach ein paar Starthemmungen, die schon die Gedanken eines dringlichen Pizzaservice aufkommen liess, wurden dann verschieden Pizzas in einem guten Tempo aufgefahren, damit die hungrigen Eishockeyspieler Ihre Reserven wieder aufladen konnten.

Somit kann gesagt werden, dass zumindest das 4. Drittel ein Erfolg war. Danke Raschle für Organisieren und Coachen im 4. Drittel!

Mit sportlichen Grüssen

Circle

Reisebericht aus Prag

Wieder einmal in Prag, wieder im November, wieder zum OK-Cup und wieder herrscht grosse Vorfreude auf diesen Event!
Von der Hinreise kann ich nichts erzählen, da Mischa und ich mit unsern Flitzern gefahren sind. Aber man munkelte, es war gut, in Ordnung, oder: „kei Ahnig, han scho ufem Runway pennt…“
Das Eintreffen im Hotel Čechie war pünktlich. Alle 7 Swissair-Spieler plus Jakub der CZ-Goalie waren vor Ort für den reichhaltigen Apéro.
Nach der Captain-Besprechung wurde der schwedische Rookie-Goali in die verbale Mangel genommen. Kusi: “ Let’s see tomorrow on the Gletscher!“ Jakub hat noch zwei Kollegen zur Unterstützung organisiert, das freut uns natürlich ausserordentlich. Auch von Raphi kommt noch ein Kollege ab Donnerstag, das sind super Nachrichten. Der Abend wurde gemeinsam in der der Hotellobby verbracht und einigermassen bei Zeiten beendet.

1. Spieltag

Vom ersten Spiel um 09:00 Uhr kann ich nicht viel sagen, denn es ist kaum in Worte zu fassen:
1:0 von Ondřej #84 (CZ)
2:0 von Raschle #96 (CH)
3:0 von Ondřej #84 (CZ)
4:0 von Raphi #56 (CH)
5:0 von Jiři #65 (CZ)

6:0 von Circle #2 (CH)

Shutout gegen Cathay Flyers!!! Geile Leistung Jungs!!!

Das zweite Spiel am Morgen wurde den Russen „Titan“ gewidmet und war nicht so berauschend, trotzdem ist eine positive Bilanz zu ziehen! Die Tordifferenz beträgt nun nur -1…! 0:7 ist das Resultat. Die Stimmung ist in der Garderobe beim Bier wieder aufgeheitert und die guten Sprüche sprühen wieder.

Nach Sauna, Bier und Schlaf fuhren wir am Abend in die Stadt für ein Apéro und das traditionelle Nachtessen im Restaurant Hockeyka. Später gings noch kurz für ein Schlummi in einen Club…
Bester Schnupfspruch von Raphi: Jesus sprach zu Judas: „Ich mag nüm wixe, mach Du das!“
2. Spieltag

Die freudige Nachricht in der Kabine, unser Team wird von Spiel zu Spiel grösser. Wenn es so weiter geht, sind wir zum Schluss noch drei ganze Blöcke! Alle drei Zusatzspieler sind zur Unterstützung da. Das Spiel war gegen die Russen „Key Avto“. Es schien, als würde jede erhaltene Scheibe der Gegner unser Tor suchen zu wollen, sie hatten einfach das Glück in Ihrer Tasche… Es war das bisher härteste Spiel mit den meisten Strafen. Die Stimmung war teilweise angespannt. Es half alles kämpfen nichts. Trotzdem war die Aufheiterung gross, als Raffi unser erstes und zugleich einziges Tor schoss. Schlussstand 1:11.

Das zweite Spiel gegen die Tschechen (Prague Airport) war im Allgemeinen gesagt sehr erfreulich. Zwar haben wir das Spiel nicht gewonnen, aber das Hockey-Herz schlug höher. Ein sehr gutes Spiel, teilweise sehr ausgeglichen und die Chancen waren immer vorhandenen. Die Stimmung war sehr sportlich und freudig zugleich. Alle hatten ihren Spaß am Spiel und auch gute Laune danach. Schlussstand 3:6.

1:0 von Circle #2 (CH)
2:4 von Ondřej #84 (CZ)
3:5 von Ondřej #84 (CZ)

Am Abend gings wieder erneut in die Stadt. Dieses Mal gings nur zum Apéro ins Restaurant Hockeyka, danach für ein traditionelles Essen ins  „Obecní dum“. Fast alle bestellten eine wunderbare Ente mit Knödel. Nach diesem reichhaltigen Essen bekamen wir vom Restaurant den Schlummi gestellt und verzichteten auf den Ausgang. Ente gut, alles gut.

Premieren um Premieren vor einem entscheidenen Spiel:
– Mit der Metro zurück zum Hotel
– Vor 24:00 Uhr im Bett
– Nüchtern aufstehen

3. Spieltag

Mannschaft komplett, los geht das entscheidende Spiel gegen die Kanadier „Emirates“ um Platz 7! So schnell ist’s gegangen. Erster Wechsel von Raphi #56 und 5 Sekunden später war 1:0! Durch ein gekonntes Würgen mit Körpereinsatz errang OndÅ™ej #84 das 2:0. Der Match wurde härter und die Fäuste (Plauschturnier?) flogen nach einer Provokation des Gegners. Die Folge davon: JiÅ™i #65 kämpfte für uns gegen den Kanadier und musste ebenfalls duschen gehen. Unsere Konzentration und Gelassenheit wurde gebrochen. Der erste Gegentreffer folgte sofort und auch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Bis zum Schluss blieb es unverändert und es wurden 5 Minuten Nachspielzeit mit je 3 Spielern und Goaldegoal angekündigt.
Der erste Schuss von Circle blieb am Goalie hängen. Zweiter Schuss von Raphi blieb nach einem Abpraller außerhalb des Tores. Nach dem zweiten gelungenen „Game-winning-Assist“ (Zitat Cédi) durch Cédi zu OndÅ™a im richtigen Moment des Wechsels, wird ohne Gegenwehr in die obere Ecke gezaubert – SIEG und somit Platz 7!!! Bestes Resultat in diesem Turnier.

Zurück in der Hotellobby wurde stundenlang den Sieg gefeiert, Tränen gelacht und viel Bier getrunken.
Kusi’s gloorreicher Tag:
Spielgewinn - Visa pattarna - 1 Krone Trinkgeld – „Whats your name?“ „Martina.“ „It’s ok.“
Die Nacht wurde zum Tag, es wurde richtig gefeiert. Natürlich nur in den besten Clubs der Stadt, natürlich bis in die frühen Morgenstunden und natürlich auch mit den obligaten Nebenwirkungen am Morgen danach.
Es spielten:
Jakub Sejkora, nächstes Mal gewinnen wir das Turnier, (CZ) im Tor
Circle, „nur“ etwas Kleines im Rücken, Kreis
Mischa, Mr. Lover Lover zum Zweite, Trottmann
Cédric, ich chan alles tape, Steiner
Kusi, kann Luft zum stinken bringen, Könitzer
Raphael, Rentner, Neff
Thomas, säg Mal visa pattarna, Raschle
Jarko, mit den tränenden Augen, Feriencik (CZ)
Jiři, kämpft für uns, Kala (CZ)
Ondřej, Topscoorer, Tichy (CZ)
Tobias, ich liebe Champagner, Gujer
Es war wieder eine super tolle Zeit auf dem tschechischen Gletscher, und natürlich auch neben dem Eis. Wir waren so gut wie noch nie an diesem Turnier! Ich freue mich bereits auf das nächste Mal, denn dann heisst es: Platz 7 verteidigen…oder geht es sogar noch besser?!
Ich bedanke mich bei allen für die gute Zeit und werde sicher wieder am Start sein vom 5.-9. Nov 2013, und Du? 🙂
Sportliche Grüsse vom eisigen Gletscher
Tobias Gujer #87

Misslungener Start der Senioren in die neue Saison

Kloten, 26.10.2012

Die Senioren des EHC Swissair sind mit einer 12:1 „Schlappe“ gegen die Lokalrivalen aus Glattbrugg in die neue Saison gestartet.

Es dauerte keine 2 Minuten, bis der EHC SR gleich 2:0 im Rückstand lag. Kurze Zeit später in der 5. Minute vergrösserte Glattbrugg die Differenz mit einem weiteren Tor zum 3:0. Ein kurzer Hoffnungsschimmer kam auf, als Christian Kehl in einer sehr schönen Kombination auf Zuspiel von Jürg Nuesch und Hanspeter Schmid zum 1:3 verkürzen konnte. Diese Hoffnung war leider nur von kurzer Dauer, so konnte Glattbrugg bis vor der ersten Drittelspause den Vorsprung auf 5:1 ausbauen.

Der Tee in der 1. Drittelspause brachte leider auch nicht die erhoffte Verstärkung beim EHC Swissair. Das 2. Drittel gewann Glattbrugg mit 5:0 für sich und baute den Vorsprung somit auf 10:1 (!) nach 2. Dritteln aus.

Das letzte Drittel lässt sich kurz zusammenfassen, 2:0 für Glattbrugg und somit Endstand zum 12:1.

Fazit: „Es kann nur besser werden!“
#39
SIHA-Spieldetails

http://www.regioleague.swiss-icehockey.ch/platform/apps/results/spiel_details.asp?Spiel=9066341

PCOT Turnier in Pointe Claire

Das nächste PCOT Turnier in Pointe Claire findet statt vom

18. – 21. April 2013

Einzige Anforderungen für das Turnier, man ist 35 oder älter und ist im Besitz eines Vollgesichts- und Halsschutzes.

 

Deadline ist der 31.Januar 2013. Anschliessend wird das Team mit Kanadiern aus Montreal aufgefüllt.

Sind bis zum 31. Januar mehr als 15 Spieler und 2 Goalies angemeldet, so finden im Februar die Training Camps statt zur Kaderbereinigung.

Interessenten melden sich bitte auf .

Darki

OBOS – oder der nicht geschriebene Spielbericht

SIEG – Habe fertig

Oder

Der Coach hat immer recht bei einem Sieg. Selbst wenn er den Captain nicht aufbietet.

Diese beiden Varianten eines Matchberichtes gingen mir auf der Bank zwischen 2 Einsätzen durch den Kopf (das zeigt was alles so passieren kann bei Sauerstoffnotstand). Denn eigentlich war ich ja gar nicht da, weil mein Name im ersten Aufgebot fehlte. Aber vermutlich hat dies unserem Hauptsponsor nicht gepasst, da ohne mich zu wenig Spektakel herrscht bei unseren Spielen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sonst jemand anderer den Matchbericht hätte schreiben müssen, dass ich dann halt doch in der Kabine sass vor dem Match. Aber wir schweifen ab…

Den eigentlich interessiert es vermutlich mehr, warum es bereits jetzt ein längerer Bericht wurde als bei den beiden Varianten oben angedeutet. Nun, dafür gibt es eine einfache Erklärung. Es sagte niemand den Dental Flyers, gegen die wir spielten, dass ich meinen Spielbericht gedanklich schon geschrieben habe und darum schossen sie auch noch 3 Tore und das mit dem Sieg erledigte sich dann halt von alleine. Ich bin mir sicher denen tat es extrem leid und wenn sie das gewusst hätten dann…. Aber wir waren echt nah dran. Wirklich. Wir haben zwar nur einmal geführt in diesem Spiel aber das immerhin knapp 10 Minuten vor dem Schluss. Und als Andy ein Zeichen setzte und mehr Agressivität ins Spiel brachte, damit wir das Spiel wieder kehren können brach der Schiedsrichter das Spiel ab weil die Zeit um sei. Ich bin ja total froh, dass ich nicht am Spiel war. Denn sonst müsste ich nach so einem Ende direkt wieder eine Stunde beim Psychiater buchen.

Darki

 

ZEP: Wild Piranhas am 25.10.2012

Auch für das 2. Saisonspiel konnten wieder 3 kompl. Blöcke aufgeboten werden.
Der Gegner hiess erneut Wild Piranhas. Wir verschliefen den Start komplett und standen auf dem Eis wie ein Hühnerhaufen. Die Folge war, dass wir nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0 (dank Stauffi nur 3:0) im Rückstand lagen.

Im zweiten Drittel sah das ganze dann schon ein wenig besser aus. Der Gegner kam nicht mehr zu so vielen Chancen. Im Gegenteil, wir erzielten den Anschlusstreffer zum 3:1. Dies war dann auch das Pausenresultat.

Im dritten Abschnitt ging es im gleichen Stil weiter, wir kamen immer besser ins Spiel und konnten den Gegner unter Druck setzen. 15min. vor Spielende erzielten wir den 2. Treffer. Nun glaubte jeder wieder an einen Punktgewinn. Von nun an spielten wir mir 2 Blöcken weiter.
Tatsächlich gelang uns 5min. vor Schluss der vielumjubelte Ausgleich.

Somit endete das Spiel Unentschieden. Wir haben nach dem schlechten Start viel Moral bewiesen und uns toll ins Spiel zurückgekämpft.

Tore EHC Swissair: Christoph, Raphi, Nic

 

Nic#89

ZEP: Wild Piranhas am 19.10.2012

Zusammenfassung & Interview

(Von Robin Zangger)

Nach einem hart umkämpften ersten Drittel führten wir zur Pause zwei zu null gegen die Wild Piranhas. Nach der Pause kamen wir geschwächt zurück aufs Eisfeld und mussten so einen Gegentreffer hinnehmen. Im letzten Drittel konnten wir einen
Zacken zulegen und die Führung weiter ausbauen. Schlussendlich konnten wir den Match vier zu eins zu unseren Gunsten entscheiden. Obwohl das Resultat deutlich fällt, war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Das Spiel war geprägt durch fehlentscheide des Schiedsrichters, welche mich drei Mal auf die Strafbank beförderten.

Interview mit Neuling Robin Zangger

Wie war es, nach drei Jahren Pause wieder einmal in einer Meisterschaft
mitzuspielen?
Es war ein schönes Gefühl, auf dem Eis zu stehen und mit dem Team in die
Meisterschaft zu starten.

Was fanden Sie toll an diesem ersten Meisterschaftsspiel?
Das Eishockey spielen im Allgemeinen.

Und was fanden Sie nicht so toll an diesem ersten Meisterschaftsspiel?
Die Strafen, welche mir zugesprochen worden waren.

Was wollen sie ändern oder besser machen im nächsten Spiel?
Vor dem Match die Schleifschuhe schleifen gehen und weniger Strafen sammeln,
indem ich nicht zur falschen Zeit am falschen Ort stehe.

Gibt es Unterschiede zwischen den Juniorenligen und der Plausch Liga?
Zuerst mal der Altersunterschied, bei den Junioren Ligen gab es kaum
Altersunterschiede, da die Jahrgänge auf mehreren Stufen verteilt sind. Und ein
zweiter Unterschied ist die Anzahl der Trainings pro Woche.

Wie finden sie die Mannschaft?
Es ist eine sehr lebendige und kontaktfreudige Mannschaft. Ich wurde im ersten
Training herzlich willkommen geheissen, ich denke das sagt viel über diese
Mannschaft.

Was bereitet mir noch mühe?
Die vielen Namen, die ich lernen muss

Die OBOS und die Chaos Theorie

Wie allgemein bekannt sind wir eine Mannschaft, die ein äusserst ausgeklügeltes Spielsystem praktiziert, dass wir zudem noch je nach Gegner sehr individuell anpassen können. Heute versuchten wir wieder mal was neues.

Schon in der Kabine bekamen wir vor dem Spiel klare, taktische Anweisungen im Sinne von „Geht raus und habt Spass“. Dies taten wir auch. Wenn auch nicht zu 100%, da wir kein Bier dabei hatten. Aber zurück zur Chaos Theorie. Die besagt laut Antti Hautäpökki, dass kein Gegenspieler angegriffen wird, wenn sie im Scheibenbesitz sind, wir sie in unserem Drittel einfach spielen lassen, mit Befreiungsschlägen und Pässen generell nicht eigene, sondern gegnerische Spieler anzuspielen und sonst auch so ziemlich alles anders als in gängigen Lehrbüchern zu machen. Ich war erstaunt wie perfekt wir diese Chaos Theorie schon vom ersten Anspiel an in die Praxis umsetzten. Beweist aber einmal mehr wie gut wir doch sind. Das einzige Problem dabei war, dass der gute Antti uns vermutlich was verschwiegen hatte, denn der Gegner war nicht im mindesten verunsichert, sondern fuhr uns so um die Ohren, das ich richtig zu frösteln begann. Irgendwie bekam ich aber schon gewisse Zweifel was unser Coach unter „lets have fun“ versteht. Denn irgendwie war es nicht so wirklich fun. Oder habe ich einfach den falschen Humor?

Aber so einfach geben wir ja nicht auf. Wir wissen ja dass

  1. Irgendwann mal Pause ist, wo wir von unserer Technikabteilung wieder perfekt auf die neue Situation eingestellt werden können
  2. Der Gegner bei dem Tempo sicher sehr bald müde wird. Er fährt ja auch fast doppelt soviel wie wir auf dem Eis rum und
  3. Wenn alle Stricke reissen auch dieses Spiel irgendwann mal fertig ist.

Es wurde die 3. Variante mit einer Prise der 1. Und nach dem Spiel begann auch der richtige Fun. Es gab endlich Bier!

Darki