Sieg gegen die wilden Fische!

Der ohne Coach und mit nur 10 Spielern eher schwach besetze EHC Swissair konnte mit 5:4 gegen die Wild Piranhas einen wichtigen Sieg feiern. Das erste Tor viel kurz nach Spielbeginn für die Flieger. Pingu-Bomber Atze „bombte“ den Puck nicht wirklich ins Tor. Er wurde vielmehr abgelenkt und schlich dann über die Linie. Die Fische hatten jedoch auch etwas Glück mitgebracht und ein weiteres Mal schlüpfte der Puck unspektakulär zum 1:1 ins Tor.

Nach dem Lars bemängelte nie einen Pass zu bekommen, folgte ein beherzter Schuss dem Fische-Goali unter der Achsel durch ins Netz. Und weil es so schöne war und Lars sein Visier wohl gerade so eingestellt hatte, folgte ein fast identisches Tor. Wiederum ein Schuss „durch“ den Torhüter.

Das Zusammenspiel wurde besser und es folgten einige gute Chancen welche leider ungenutzt blieben. Dass ein Zwei-Torte-Vorsprung im Eishockey nichts bedeutet wurde darauf nach zwei Unachtsamkeiten wieder einmal bestätigt.

Zum Glück konnte Lars nach einem Laserpass von Sticky alleine Richtung gegnerisches Tor stürmen.  Schon fast in Zeitlupe marschierte er vorwärts und die gegnerischen Verteidiger etwas schneller als Zeitlupe hinter ihm. Mit gerade noch genug Vorsprung manövrierte er die Scheibe cool ins Tor.

Das Spiel wurde etwas härter und der Schiedsrichter verteilte Strafen. Zuerst gegen die Piranhas (wegen Unsportlichkeit) später gegen die Swissair (wegen Bandencheck) je eine 5 Minuten-Disziplinar-Strafen.

Da der Schiri diese Strafe mir anrechnete (Anmerkung: Wohl auch zurecht) kann ich über den weiteren Spielverlauf nur überliefert berichten.

Auf jeden Fall konnten die nun in Überzahl spielenden Piranhas ausgleichen und der Sieg war wieder in Frage gestellt. Aber glücklicherweise packte Peer seinen spezial Trick aus und manövrierte die  Scheibe aus unmöglichem Winkel ins Gehäuse. Der entscheidenden Vorsprung war wieder herstellen.

Unter Einsatz seine Schlittschuhs (Bild) wehrte Sticky einen weitern Schuss ab und ein taktisches Time-out besiegelte den Sieg.

Fazit: Mit etwas Einsatz geht’s auch ohne den verletzten Top-Scorer und ohne Coach!

# 12

Soft Ice on Hard Ice für die OBOS

Manchmal gibt es schon Zufälle im Leben. Da hatten wir doch vor einiger Zeit mal ein Spiel in Schaffhausen (das um 07.30 am Samstag Morgen) und da dort beim Gegner jemand aus einer anderen Mannschaft dabei war, kamen wir am letzten Samstag unverhofft in den Genuss eines weiteren Spieles um 07.30 an einem Samstag Morgen in Schaffhausen gegen die Soft Ice Mannschaft (die heisst tatsächlich so). Und in der Vorbereitung auf dieses Spiel kommt grad der nächste Zufall ins Spiel. Da merkt nämlich einer unserer Spieler 2 Tage vor dem Spiel zufällig, dass er ja am Wochenende in die Ferien fahren muss. Man stelle sich vor, er hätte nicht zufällig daran gedacht und es erst in der Garderobe gemerkt (vermutlich auch zufällig) und hätte dann direkt aus der Garderobe den Transfer ins andere Domizil so richtig nach NHL Manier machen müssen. Das hätte sicher wieder Probleme mit sauberer Unterwäsche etc. gegeben.

Da aber Zufälle ja zum Leben gehören, konnten wir ganz geplant mit einem riesen Aufgebot von 6 Feldspielern, welches vom Gegner noch grosszügig auf 7 aufgestockt wurde zu besagtem Spiel gegen unsere 7 Gegenspieler antreten. Zufällig hatten die bei sich am Vorabend Fasnacht, was die Anzahl der Spieler wieder relativiert denn diese merkten vermutlich irgendwann in der Nacht dass sie zufällig am nächsten Morgen nicht spielen können, da der letzte Servelat noch etwas schwer auflag.

Es entwickelte sich trotzdem ein munteres Spielchen gegen eine wirklich nette Mannschaft. Ich habe noch selten soviel gelacht während eines Spieles. Da gab es z.B. einen, der lachte immer wenn er wieder mal an mir vorbei fuhr. Echt. Er hat sich auch bei fast jedem Tor, das er erzielte bei unserem Goalie entschuldigt. Ein richtiger Gentleman. Und sogar das Bier war von der anderen Mannschaft gesponsort. Und da wir ja keinen Tee hatten waren wir echt froh um eine Pausenstärkung. Dass das Stärkeverhältnis etwas einseitig verteilt war, war übrigens beabsichtigt. Denn unserer Gegner hat extra die stärksten und jüngsten Spieler aufgeboten weil er uns extrem stark eingeschätzt hat und wir haben absichtlich nicht alle starken Spieler mitgenommen. Spass gemacht hat es aber auch hier wieder und der allgemeine Tenor war, dass wir wieder mal gegen diese Mannschaft spielen sollten.

Darki

 

Bäretswil – SR Senioren 6:12, vom 11.02.2012

Dass ich als Goalie diesen Bericht schreiben muss, hat folgenden Grund. Nachdem ich eigentlich eine ansprechende Partie mit einigen Big Safes gespielt hatte, ist mir eine Sekunde vor Schluss der Partie, ein riesiger Lapsus unterlaufen. Normalerweise schreibt immer der, der die letzte Strafe bekommen hat, den Bericht. Aber lest selber, wie ich zu dieser „Ehre“ kam.

Das Spiel begann für uns nach Mass. Es waren noch keine 1:30 min gespielt, da versenkte unser bestes Pferd im Stall, Simon Wüst 21, die Scheibe im gegnerischen Tor. Es sollte aber nicht das letzte sein, erzielte er doch in diesem Spiel 7 Tore! Danach unterliefen uns aber wieder diese tödlichen Fehler, die uns auch in den vorhergehenden Partien schon in den ersten Dritteln das Genick brachen. Doch diesmal, obschon wir wieder fast hoffnungslos nach 10 Minuten 1:3 im Rückstand lagen, kehrten wir die Partie schon früh und gingen mit der Führung von 4:3 zum ersten Pausentee. Simon sei Dank! Zu erwähnen wäre noch, dass unsere Stammspieler Schaffi und Reto „verschlafen“ hatten und erst Mitte des ersten Drittels zu uns gestossen sind (Spielbeginn 14:25!!!!).

Das zweite Drittel begannen wir sehr diszipliniert und liessen die gefährlichen Konter der Bäretswiler, die immer einen Mann spitz stellten und somit im ersten Drittel früh zu 2 Toren führten, im Keim ersticken. Somit buchten wir durch Jüge und Schaffi einen schönen und auch beruhigenden Vorsprung heraus und konnten das Spiel kontrollieren. Die Bäretswiler haben das Nötige dazu beigetragen, indem sie mit einer Strafenflut sich selber den Wind aus den Segeln nahmen. Somit ging‘s beruhigend mit der komfortablen 6:3 Führung zum zweiten Pausentee und ich konnte schon wieder ein Shutout Drittel verbuchen. Man wird ja bescheiden mit dem Alter!

Im letzten Drittel entzündeten wir ein richtiges Feuerwerk und bauten unseren Vorsprung früh durch Tore von Stricki und Lüdo zum 8:3 Vorsprung aus. Jetzt stellte sich nur noch die Frage, wer wohl der Glückliche sein wird, der das Bier für das Stängeli ausgeben darf. Natürlich liess sich Simon die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und buchte souverän die Tore zum 9:3 und 10:3. Yves machte sich beim gegnerischen Goalie auch nicht gerade beliebt, nachdem er ihm mit einem satten Handgelenkhammer die Maske vom Kopf schoss. Die nächsten 2 Tore durch Simon und Stricki waren dann nur noch Resultatkosmetik und liessen den Bäretswiler Goalie fast ausrasten. Nur durch gutes Zureden konnten ihn die eigenen Spieler dazu motivieren, wieder das Tor aufzusuchen. Das Spiel näherte sich der Schlussphase, als Bäretswils bestes Pferd im Stall, Christian Dübendorfer 24, zu einem letzten Verzweiflungsschuss in der eigenen Verteidigungszone ansetzte. Ich wollte diesen Puck noch ein letztes Mal mit einem Big Safe in meiner Fanghand verschwinden lassen. Aber siehe da, dieses Miststück von Puck senkte sich vor mir noch so extrem, dass er den Weg ins Tor fand. Ich stand da wie ein begossener Pudel und wäre am liebsten im Eis versunken. Na ja, es war Gott sei Dank nicht matchentscheidend.

Somit hoffe ich, dass wir eine Runde vor Schluss den Champagner kühl stellen können, für das Fest, an dem wir mit den Strafengeldern, die sich bereits auf Fr. 435.- angehäuft haben, den Ligaerhalt im C1 gebührend feiern können.

Jimmy 30

P.S. Es nützt also, Euch mit einem ungesüssten Kamillentee als Pausentee zu drohen, um einen Sieg zu erreichen. Gruss Gudrun

 

OBOS, oder die Konkurrenz der Wiener Sängerknaben

Vor ein paar Tagen hatten wir ja schon mal das Vergnügen gegen die Wyland Hoppers zu spielen und sie bei der Gelegenheit nach Strich und Faden auseinander zu nehmen. Somit wussten wir, dass dieses Spiel so gut wie gelaufen war vor dem ersten Pully, auch wenn die Hüpfer heute mit einer vollen Mannschaft kamen. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei welchem wir versuchten, den Gegner möglichst gut aussehen zu lassen. Es gab einige unter uns, die es allerdings etwas übertrieben. Denn wenn mal innert ein paar Minuten 3, 4 hochprozentige Chancen so vergeben wie wir, fällt es irgendwann halt jedem auf.

Wie einige unserer Spieler richtig festhielten, war eine klare Steigerung zum letzten Spiel erkenntlich. Wir hatten viel mehr Torchancen (allerdings auch gleich viele Tore), viel mehr Strafminuten, waren viel besser organisiert und vor allem zeigten wir auch ganz spontan eine andere unserer Tugenden. Wie der zufällig anwesende Gerald Wirth mir nach dem Spiel ganz bleich beichtete, fürchtet er um zukünftige Engagements seiner Wiener Sängerknaben, da wir mit unseren tiefen, lauten Stimmen von der Spielerbank locker bis zur Strafbank zu hören waren. Nachdem ich ihn etwas beruhigt hatte, konnten wir uns soweit einigen, dass er uns einmal 2, 3 Stunden gibt, damit dass ganze etwas harmonisch abgestimmt werden kann. Im Gegenzug werden wir als fünfter Chor auftreten. So quasi polysportiv. Also ich für meinen Teil würde allerdings lieber zu Antti gehen um noch etwas Training im Tore schiessen zu geniessen, da ich Hockey spielen als befriedigender anschaue als das singen.

Ach ja. Das Spiel mit unserer taktischen Marschroute ging fast auf. Bis 2 Minuten vor Schluss die Hoppers noch das Siegtor schossen.

Darki

 

OBOS verpassen den (Travel) Jet…..

Zuerst einmal gute Besserung Kurt. Ich weiss, ich habe Dir einen Sieg versprochen aber leider bin ich ja auch Politiker….

Dieses Spiel war wieder einmal der beste Beweis, dass Hockey nicht nur ein Laufsport ist, sondern auch, dass es ein Spiel ist, welches in der ersten Sekunde anfängt und erst mit dem Schlusspfiff fertig ist. Ich weiss, dass ist eine phänomenale und bahnbrechende Entdeckung, welche den Lauf der Weltgeschichte sicher beeinflussen wird. Aber es ist trotzdem unfair, dass uns der Gegner nicht schon vor dem Spiel dies mitteilt, damit wir uns auch taktisch drauf einstellen konnen in der Spielvorbereitung. So hatten wir zu kämpfen mit den aufsässigen Gegnern, welche uns schon im eigenen Drittel so unter Druck setzten, dass wir uns oft nur mit einem gekonnten Pass in den eigenen Slot behelfen konnten. Einmal kam so ein Pass sogar bei einem eigenen Spieler an. Da der Gegner nur mit 8 Spielern da war bemerkten einige unserer Mannschaft richtigerweise, dass denen bald der Schnauf ausgehen würde bei dem Tempo, da wir ja fast mit 3 kompletten Blocken spielen konnten. Und so versuchten wir uns in die wohlverdiente Pause zu retten, was auch gelang, da schliesslich alles mal zu Ende geht.

In dieser Pause konnte ich dann die taktischen Anweisungen, welche ich vom abwesenden Taktikteam vor dem Spiel per Email erhalten hatte an unsere Mannschaft durchgeben und wissend, dass die Jets nun bald ohne Kerosin ein Grounding haben würden machten wir uns frohgemut auf, die zweite Spielhälfte in Angriff zu nehmen. Und siehe da, der Spielaufbau klappte sofort besser (es war ein Punkt welcher im Email erwähnt war) und manchmal sah es sogar richtig nach Hockeyangriff aus. Und da der Gegner tatsächlich konditionell stark abbaute, nur noch im Kopf schneller war als ich und vor lauter Müdigkeit sich nur noch aufs Tore schiessen verlegen konnte, wurde es noch ein richtig gemütlicher Abend. Und endlich weiss auch ich, wie eine konditionell stark abbauende Mannschaft spielt. Ich spürte es nämlich am eigenen Leib

Darki

 

EHC Swissair – EHC Glattbrugg 5:8 (0:2,4:5,1:1)

Schluefweg Aussenfeld minus 13 Grad Celsius; 03.02.2012 20:45. – Zuschauer: 3. Schiedsrichter: Engler Robert, Gerhard Martin. – Tore: 7. Heidenreich (Dickenmann, Steiner) 0:1. 12. Dickenmann (Eisenring, Steiner / Ausschluss Hofer) 0:2. 21. Kehl (Schmid / Ausschluss Gollmann) 1:2. 22. Steiner (Müller / Ausschluss Argast) 1:3. 25. Kreis (Schmid / Ausschluss Argast) 2:3. 31. Dickenmann (Ausschluss Gähwiler) 2:4. 34. Steiner (Dickenmann) 2:5. 35. Tschudy (Kunz,Gollmann) 2:6. 36. Kreis (Raschle) 3:6. 37. Kreis (Kehl, Raschle) 4:6. 38. Steiner (Gehring) 4:7. 54. Dickenmann (Tschudy, Gollmann) 4:8. 58. Kreis 5:8. – Strafen: Swissair 5mal 2 Minuten plus 10 Minuten Schmid, Glattbrugg 5mal 2 Minuten plus 10 Minuten Klonowski plus Spieldauerdisziplinarstrafe Klonowski.

Swissair: Viglietti; Raschle, Schmid; Ceresa, Neff; Kehl, Jenni, Nüesch; Schaffenberger, Kreis, Hofer; Müller, Hake, Fischer.

Dübendorf: Käser; Argast, Gollmann; Müller, Tschudy; Heidenreich, Gähwiler, Gehring; Klonowski, Dickenmann, Eisenring; Isler, Kunz, Steiner.

Bemerkungen: Swissair ohne Könitzer (verletzt), Rüeger (krank), De Carlo (Ferien).
Bidon im letzten Drittel eingefroren. Irgend ein fauler Siech liefert umsverrecken keinen Matchberricht. Kein Bier nach Spielende in der Garderobe. Erstes Saisonspiel von Torhüter Viglietti. Sertore kurzfristig als Zeitnehmer eingesprungen, da das Spiel ursprünglich an einem anderen Datum stattfinden sollte und der Aufbieter die Korrektur nicht ganz mitbekommen hat. Eine handvoll Spieler konnten ihre Hockey Ausrüstungen in der Garderobe lassen, da diese ca. 7 Stunden später wieder ein Spiel zu bestreiten hatten. Wenigstens gab es Kafi und Gipfeli. Schmid festigte seine führende Position in der Strafenliste.

Swissair – Dynamo Schluefweg

Matchbericht vom Dienstag, 31.01.2012

Im Vorfeld des heissen Spiels um einen guten Tabellenplatz wurde von verschiedenster Seiten her versucht, mit grossen Phrasen und viel Motivationsrhetorik, die Leistung der Spieler anzustacheln. Auch hat man sich diverse strategische Massnahmen überlegt. Soll man eher im kanadischen Stile operieren, oder doch die filigranere, technischere Taktik fahren. Unnötig zu erwähnen, dass das Team diese beiden Spielvarianten natürlich aus dem F-F beherrscht und jederzeit abrufen kann.

Aber nun zum Spiel. Mit einer solch euphorischen Stimmung, hochgeschaukelt durch die Fachpresse in den Tagen zuvor, waren die Swissair-Flieger ready for take-off. Der Kautsch war sogar als erster in der Kabine und hat sich minuziös vorbereitet. Drei komplette Blöcke (Halleluja!), die Crème-de-la-crème mit beiden Beinen auf dem Eis.

Das Einlaufen war gemäss Präsi etwa genau so unkontrolliert wie der Flugversuch eines Pingus, mit Düsenjets hatte das nicht viel zu tun. Nach zusammenstauchender Massnahme eben dieses Präsis vor dem versammelten Tore, wurden jedoch alle wieder wachgerüttelt… für ungefähr zehn Minuten. Trotz 1:0 Führung durch Pingu Nr. 1 und überlegener Teamleistung, hat es uns eiskalt erwischt und schon stand es wieder gleich. Der Gegner konnte dann plötzlich auf 1:2 erhöhen und wir waren trotz enormer mentaler Vorbereitung komplett im Eimer. Wir konnten uns wieder zusammenraufen und haben dank einem Traumtor des Special-Defenders Hampe Schmid aus unmöglichem Winkel wieder Anschluss gefunden. Pingu 2 konnte mit einem Wunderakt sogar die Führung wieder herstellen. Der kurze Höhenflug wurde jedoch rasch wieder gedämpft, nachdem die Dynamos wieder einen reindrücken konnten.

Trotz stellenweise massiver Überlegenheit unseres Teams war es nicht möglich mehr als ein Unentschieden zu erzielen. Das Schlussergebnis lautete 4:4 und hätte eigentlich 6:2 für uns heissen müssen.

Neues Spiel, neues Glück, am Samstag geht’s um 07.00 Uhr (a.m.(!)) gegen die Treff Selection! Pingu-Power on! die rhetorischen Motivationsspritzen liegen bereit!!!

#82

>>> Als Nachtrag gilt zu bemerken, dass unglücklicherweise unser TK Cedi bereits im Warm-Up mit einer ernsthaften Knieverletzung ausscheiden musste (gute Besserung auf diesem Weg).

6 Punkte-Spiel: EHC Swissair-Akademischer EC

Nachdem wir am Dienstag im Schluefweg-Restaurant noch kurz einen Kaffee aus dem Plastikbecher, (da der Beizer des S…ladens das Geschirr nicht mehr abwaschen wollte), runtergeschlürft haben, treffen wir uns in der Garderobe.

Die Zeitnehmer Erika und Heinz sind bereits dabei, die Spielerdaten ins System einzugeben und alles nötige für einen optimalen Spielbetrieb vorzubereiten.

Dass Eishockey ein geiler, aber zeitaufwendiger Sport ist, weiss jeder Spieler und nimmt auch jeder gerne in Kauf um den Sport zu betreiben. Dass jedoch die Zeitnehmer, die nur Arbeit und zum Teil nicht nur Spass daran haben, auch noch vor den Spielern in der Garderobe sein müssen um die Vorbereitungen zu treffen und nach dem Spiel die Letzten sind die die Garderobe verlassen, dem gebührt ein herzlicher Dank von allen Spielern.

Ohne die Schirri’s geht es auch nicht, doch diese werden entschädigt….

Die Zeitnehmer jedoch, machen die Arbeit uns zu liebe, und genau dafür darf sich auch jeder persönlich gerne mal bei den Zeitnehmern bedanken!

Circle hat sich bei diesem Spiel aufs Coachen konzentriert und sich dabei vorgängig akribisch vorbereitet auf unseren heutigen Gegner.

Der Gegner liegt unmittelbar vor uns in der Tabelle, dass heisst mit einem Sieg können wir die Akademiker überholen und deren 3. Platz einnehmen. Circle hat uns dies und noch ein paar weitere Tipps mit aufs Feld gegeben.

Nach 08:39 Min. hat Raphi auf Pass von Simon das 1:0 erziehlt. Es scheint alles nach Plan zu laufen. Doch leider dauerte die Führung nur gerade 21 Sekunden bis der Gegner ausglich. Und es kam noch schlimmer, der Gegner legte noch einen drauf und schoss nur 2 Min. später noch den Führungstreffer. Dies war „too much“ für uns.

Nach einem unglaublich kämpferischen, unermüdlichen Einsatz von Kai, der sich von keinem der Gegner aufhalten liess und schlussendlich auch den Goalie bezwang, war der Spielstand wieder ausgeglichen.

Noch vor der Sirene der ersten Drittelspause (17:51) konnten wir mit einem Tor Vorsprung in die Pause gehen.

Gudrun’s Pausentee, wie immer angereichert mit Orangen- und Zitronenschnitzen war perfekt und so temperiert, dass er gleich getrunken werden konnte, ….die meisten werden von den Auswärtsspielen wissen was dies heisst… (Zeitplan kann sicherlich bei Jimmy gegen ein Bierchen bezogen werden…oder als App runtergeladen werden)!

Trotz Pausentee, oder möglicherweise gerade weil der Gegner eben denselben Tee erhielt und dadurch möglicherweise neue Kräfte freisetzen konnte, konnten die Akademiker bis zum Schluss noch zwei Tore zulegen. Wir kamen in dieser Zeit auch zu einigen sehr guten Chancen, konnten diese jedoch leider nicht verwerten, was schlussendlich zu einer bitteren Niederlage in diesem 6-Punkte-Spiel führte (3:4).

Das Spiel ist aus, leider für uns ohne Punkte. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…., dass heisst wir schauen nach vorne und holen unsere Punkte beim nächsten Spiel gegen Glattbrugg! So einfach ist die Theorie!

Zurück in der Garderobe ist man enttäuscht, aber nur kurz, denn schon taucht Bob mit Bier auf, welches er immer wieder grosszügig spendet (Herzlichen Dank an Bob und Feldschlösschen für Premium, Amber, etc.)!

Während dem Bier trinken und diskutieren über vergebene Chancen fällt da auf einmal die neue Bemalung von Hüni’s Goaliemaske auf, welche alle Herzen von Swissair Fans höher schlagen liess. Eine absolut geniale Bemalung im Retrolook. Swissair, auch heute noch ein Name, der schöne Erinnerungen weckt und nach wie vor mit sehr vielen Emotionen verbunden ist.

Trotz Niederlage war auch dieser Abend schön und hat gut getan, so ganz nach dem Motto: „Höckle und eis trinkä“.

Bis bald,

JN

Urdorf zu Besuch bei den OBOS

Am letzten Samstag war wieder mal eine längere Sitzung bei meinem Psychiater angesagt. Schliesslich hatten wir am Vorabend das Spiel gegen die Urdorf Veteranen bei welchem wir getreu dem olympischen Motto „mitmachen ist wichtiger als gewinnen“. Allerdings war ihm schon nach kürzerer Zeit klar, dass wir ja die eigentlichen Gewinner sind. Da das erste Spiel in Urdorf ausfiel weil die Halle noch nicht bereit war dies schon mal ein erster gewinn für uns. Dies war nämlich nur eine Ausrede weil sie vor uns Angst hatten. Ein weiterer Punkt war, dass wir uns überhaupt mit ihnen zusammen aufs Eis wagten. Viele wären zu Hause auf dem warmen Sofa geblieben, hätten etwas fern gesehen, vielleicht ein Bierchen getrunken. Und wir? Wir haben doch tatsächlich den Umweg über ein Hockeyspiel zum Bier genommen. Haben riskiert dass wir eine Erkältung einfangen wegen der Zugluft wenn der Gegner uns umkurvt, dass wir atemlos hinterher hecheln und total ausgelaugt kaum mehr das Bierglas heben können etc. Und das grösste Problem war, dass die Matchvorbereitung überhaupt nicht stimmte weil der Match eine Viertelstunde später anfing als auf dem Aufgebot stand. Somit waren wir ja auch bereist viel früher müde als das ursprünglich sein sollte und in dieser Beziehung dem Gegner immer voraus. Man stelle sich so eine Situation mal in der NLA vor. Auch hat er unser Coaching an dem Spiel als verbesserungsfähig angesehen, da wir in der Pause nicht die gewohnten taktischen Anweisungen erhielten, somit quasi von unserer Technikabteilung im Stich gelassen wurden. Ist einfach genial wie schnell er solche Dinge richtig analysieren kann. Denn wenn ich mir das alles so nochmal mit einigen Tagen Abstand durch den Kopf gehen lasse ist es eigentlich Urdorf die mindestens mit einem moralischen „Stängeli“ wieder die Heimreise antreten mussten. Aber ich bin doch froh habe ich mir keine Erkältung eingefangen denn die waren selbst mir definitiv zu schnell. Und wenn ich sah, dass es sogar Mitspieler gab die einfach vor Müdigkeit beim einwechseln über die Bande fielen geht es mir gleich nochmal etwas besser.

Darki

Historisches aus Leysin

Am letzten Wochenende war es wieder mal soweit: die OBOS fielen in Leysin ein. Es war wie jedes Jahr lustig und mit viel Schwerstarbeit verbunden. Das fing schon bei der Auswahl der verschiedenen Fonduesorten an, setzte sich fort mit der Wahl zwischen Weiss- und Rotwein (den musste ich mit Anna alleine trinken, da ich ja von meinem üblichen Mittrinker dieses Jahr im Stich gelassen worden bin) und endete damit, dass wir zuerst der Serviertochter gut zureden mussten, damit wir auch vernünftig bestellen konnten. Beim konzentrierten Fruchtsaft herrschte dann aber wieder Einigkeit. Somit wäre also alles gut gewesen. Wenn nicht noch das Hockey spielen am Samstag auf dem Programm gestanden hätte. Irgendwie ist es ja wie bei den olympischen Spielen wenn man im Voraus weiss welche Medaille man gewinnt. Und da wir ja fast sicher waren dass wir wieder einen Raclette Käse gewinnen würden hätten wir uns ja auch einen schönen Tag auf dem Gipfel machen und am Teamabend noch kurz diesen Käse abholen gehen können. Aber wir sind ja nicht so.

Am Spieltag selber ereignete sich historisches, auch wenn mir dies von einer gewissen Person (die welche normalerweise mit mir Rotwein trinkt) nicht glaubt. So war gleich im ersten Spiel mit Bäretswil einer der Turnierfavoriten an der Reihe. Bis ein paar Sekunden vor Schluss führten wir 2:1. Dann gab es eine sehr umstrittene Situation vor unserem Tor und nach minutenlangem Videostudium entschieden die Schiedsrichter doch tatsächlich dass der Puck hinter unserer Linie gelegen haben soll. Und da ich genau vor dem Tor stand kann ich hoch und heilig sagen: er war nicht drin. Aber was solls. Wir hatten sicher mehr Freude an unserem gewonnen Punkt als der Gegner am verlorenen. Gegen Rot-Blau und Bern 96 sparten wir anschliessend etwas Kräfte für den nächsten Coup. Der war gegen Lyss mit den Ex Schiris Kunz und Stalder fällig. Dieses Spiel gewannen wir diskussionslos und klar mit 1:0. Somit war alles bereit für den Showdown gegen die „Altzeiter“ aus Basel. Und eigentlich war auch hier die Sache so klar, dass mir nette Mitspieler schon die Schlagzeile für diesen Artikel diktierten. Nur, ich hab es in einem anderen Artikel schon bedauert, ist es heute leider nicht mehr wie früher und die Gegner machen einfach nicht mehr mit. So musste ich mir halt am Schluss einen neuen Titel aus den Fingern saugen. Aber unser Ziel, einen Käse zu gewinnen, erreichten wir souverän und somit ist auch der Teamabend im nächsten Sommer bereits geritzt.

Der Abend verlief dann gleich langweilig wie immer und die Bar im Hotel wurde, wie mir überliefert wurde, bereits so gegen 5 Uhr geschlossen. Gerüchteweise aber nur, weil gewisse Getränke so langsam ausgingen.

Darki