Kategorie: Spielbericht

ZEP: Wild Piranhas am 25.10.2012

Auch für das 2. Saisonspiel konnten wieder 3 kompl. Blöcke aufgeboten werden.
Der Gegner hiess erneut Wild Piranhas. Wir verschliefen den Start komplett und standen auf dem Eis wie ein Hühnerhaufen. Die Folge war, dass wir nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0 (dank Stauffi nur 3:0) im Rückstand lagen.

Im zweiten Drittel sah das ganze dann schon ein wenig besser aus. Der Gegner kam nicht mehr zu so vielen Chancen. Im Gegenteil, wir erzielten den Anschlusstreffer zum 3:1. Dies war dann auch das Pausenresultat.

Im dritten Abschnitt ging es im gleichen Stil weiter, wir kamen immer besser ins Spiel und konnten den Gegner unter Druck setzen. 15min. vor Spielende erzielten wir den 2. Treffer. Nun glaubte jeder wieder an einen Punktgewinn. Von nun an spielten wir mir 2 Blöcken weiter.
Tatsächlich gelang uns 5min. vor Schluss der vielumjubelte Ausgleich.

Somit endete das Spiel Unentschieden. Wir haben nach dem schlechten Start viel Moral bewiesen und uns toll ins Spiel zurückgekämpft.

Tore EHC Swissair: Christoph, Raphi, Nic

 

Nic#89

ZEP: Wild Piranhas am 19.10.2012

Zusammenfassung & Interview

(Von Robin Zangger)

Nach einem hart umkämpften ersten Drittel führten wir zur Pause zwei zu null gegen die Wild Piranhas. Nach der Pause kamen wir geschwächt zurück aufs Eisfeld und mussten so einen Gegentreffer hinnehmen. Im letzten Drittel konnten wir einen
Zacken zulegen und die Führung weiter ausbauen. Schlussendlich konnten wir den Match vier zu eins zu unseren Gunsten entscheiden. Obwohl das Resultat deutlich fällt, war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Das Spiel war geprägt durch fehlentscheide des Schiedsrichters, welche mich drei Mal auf die Strafbank beförderten.

Interview mit Neuling Robin Zangger

Wie war es, nach drei Jahren Pause wieder einmal in einer Meisterschaft
mitzuspielen?
Es war ein schönes Gefühl, auf dem Eis zu stehen und mit dem Team in die
Meisterschaft zu starten.

Was fanden Sie toll an diesem ersten Meisterschaftsspiel?
Das Eishockey spielen im Allgemeinen.

Und was fanden Sie nicht so toll an diesem ersten Meisterschaftsspiel?
Die Strafen, welche mir zugesprochen worden waren.

Was wollen sie ändern oder besser machen im nächsten Spiel?
Vor dem Match die Schleifschuhe schleifen gehen und weniger Strafen sammeln,
indem ich nicht zur falschen Zeit am falschen Ort stehe.

Gibt es Unterschiede zwischen den Juniorenligen und der Plausch Liga?
Zuerst mal der Altersunterschied, bei den Junioren Ligen gab es kaum
Altersunterschiede, da die Jahrgänge auf mehreren Stufen verteilt sind. Und ein
zweiter Unterschied ist die Anzahl der Trainings pro Woche.

Wie finden sie die Mannschaft?
Es ist eine sehr lebendige und kontaktfreudige Mannschaft. Ich wurde im ersten
Training herzlich willkommen geheissen, ich denke das sagt viel über diese
Mannschaft.

Was bereitet mir noch mühe?
Die vielen Namen, die ich lernen muss

Die OBOS und die Chaos Theorie

Wie allgemein bekannt sind wir eine Mannschaft, die ein äusserst ausgeklügeltes Spielsystem praktiziert, dass wir zudem noch je nach Gegner sehr individuell anpassen können. Heute versuchten wir wieder mal was neues.

Schon in der Kabine bekamen wir vor dem Spiel klare, taktische Anweisungen im Sinne von „Geht raus und habt Spass“. Dies taten wir auch. Wenn auch nicht zu 100%, da wir kein Bier dabei hatten. Aber zurück zur Chaos Theorie. Die besagt laut Antti Hautäpökki, dass kein Gegenspieler angegriffen wird, wenn sie im Scheibenbesitz sind, wir sie in unserem Drittel einfach spielen lassen, mit Befreiungsschlägen und Pässen generell nicht eigene, sondern gegnerische Spieler anzuspielen und sonst auch so ziemlich alles anders als in gängigen Lehrbüchern zu machen. Ich war erstaunt wie perfekt wir diese Chaos Theorie schon vom ersten Anspiel an in die Praxis umsetzten. Beweist aber einmal mehr wie gut wir doch sind. Das einzige Problem dabei war, dass der gute Antti uns vermutlich was verschwiegen hatte, denn der Gegner war nicht im mindesten verunsichert, sondern fuhr uns so um die Ohren, das ich richtig zu frösteln begann. Irgendwie bekam ich aber schon gewisse Zweifel was unser Coach unter „lets have fun“ versteht. Denn irgendwie war es nicht so wirklich fun. Oder habe ich einfach den falschen Humor?

Aber so einfach geben wir ja nicht auf. Wir wissen ja dass

  1. Irgendwann mal Pause ist, wo wir von unserer Technikabteilung wieder perfekt auf die neue Situation eingestellt werden können
  2. Der Gegner bei dem Tempo sicher sehr bald müde wird. Er fährt ja auch fast doppelt soviel wie wir auf dem Eis rum und
  3. Wenn alle Stricke reissen auch dieses Spiel irgendwann mal fertig ist.

Es wurde die 3. Variante mit einer Prise der 1. Und nach dem Spiel begann auch der richtige Fun. Es gab endlich Bier!

Darki

 

OBOS fegen die Pinguine vom Eis

Auf die neue Saison hatten wir uns wie jedes Jahr sehr seriös vorbereitet und konnten es kaum erwarten, endlich wieder einmal ein Spiel absolvieren zu dürfen. Als Konsequenz des ganzen Theaters mit der NHLPA hat das OBOS Management darauf verzichtet, Lockout Spieler zu engagieren. Dies obwohl wir x Anfragen von bekannten Spielern hatten und die meisten Spieler von ihren Agenten fast zum Nulltarif angeboten wurden (ja, was macht man nicht  alles um einmal in seiner Karriere in einem EHC Swissair Leibchen bei den OBOS mitspielen zu dürfen) und sich auch SF DRS, ESPN und CBC in die Angelegenheit eingeschaltet haben und von ihrer Seite aus Druck machten.. Zudem passen die wenigsten in unsere Mannschaft, da wir ja bekanntlich ein sehr spezielles aber perfekt funktionierendes Spielsystem pflegen. Darum: Wir blieben hart.

Motiviert bis unter die Zehennägel und mit Jimmy „der Wand“ im Tor fegten wir die Flying Penguins von der ersten Minute an vom Eis. Dies so gründlich dass die Eisfläche nur so blitzte. Leider vergassen wir dabei, dass wir damit das Spiel noch nicht automatisch gewonnen haben, da es ja auch noch so profane Dinge wie Tore verhindern und Tore schiessen gibt. Ok, das mit dem Tore schiessen klappte ganz ordentlich, erzielten wir doch 8 im ganzen Spiel. Aber das Tore kassieren klappte noch ein Quentchen besser. In Abwesenheit von unserem Chefstrategen Martin stellte sich dann in der Pause gleich ein neues, allerdings noch nicht optimal aufeinander abgestimmtes Taktikerteam vor die Mannschaft und sagte gefühlte 10 mal das gleiche in verschiedenen Worten. So wurde mir es wenigstens überliefert, da ich in der Pause damit beschäftigt war ein paar weitere Spieleragenten abzuwimmeln. Einer der ganz aufdringlichen wollte einen Sydney in unsere Mannschaft lotsen. Aber ehrlich, ein Spieler der Sydney heisst kann ja gar nicht gut sein. Ok, dass noch Sponsoren aus dem Erotik Milieu im Hintergrund sein sollen, machte die ganze Sache wieder irgendwie spannend, aber wir haben ja unsere Prinzipien.

In der zweiten Halbzeit wussten wir nun alle was geschlagen hatte und wie wir was umsetzen mussten und taten es dies dann auch. Aber leider war das Tore erhalten immer noch ein bisschen einfacher als das Tore schiessen. So reichte es am Schluss halt nur für ein gefühltes Unentschieden, was ja auch nicht schlecht ist. Was aber sofort Klaus Zaugg auf den Plan rief, welcher partout von mir ein paar knackige Statements bekommen wollte, wie wir in der Verfassung den Schweizer Meister Titel und den Stanley Cup zu gewinnen gedenken. Dabei hat er ja schon nach dem ersten Auftritt von Thornton/Nash beim HCD entschieden, dass diese den Titel holen. Ich habe ihn an meinen Psychiater verwiesen.

Darki

PCOT….der nicht geschriebene Bericht.

Eigentlich sollte hier der Spielbericht des PCOT stehen, welches im letzten April stattgefunden hat. Tut er aber nicht. Ist auch nicht meine Schuld. Ehrlich.

Der Spielbericht war schon fast geschrieben, als ich eine Email von Donald Fehr bekam. Ok, dieser Typ wird ja nicht allen bekannt sein, darum sei hier verraten, dass er der „Executive Director“ der NHLPA (das sollte nun jeder wissen) ist. Er teilte mir in diesem Mail kurz und bündig mit, dass die Gewerkschaft entschieden hat, dass wir keine Berichte mehr über das kanadische Eishockey publizieren dürfen, bis ein neues Labour Agreement mit den Teambesitzern zustande gekommen ist. Ich sah allerdings den Zusammenhang nicht zwischen PCOT und NHL da wir ja wirklich auf einem anderen Level spielen und antwortete ihm ebenfalls kurz und bündig mit einem John Ellis Zitat. Er rief mich dann ein paar Tage später an, und bat mich inständig, auf sein Begehren einzugehen, da er unter starkem Druck der Spieler stehe. Dies darum, da diese immer noch darunter leiden, dass wir ja den Stanley Cup geholt haben und nicht sie (vergleiche auch den Bericht des letztjährigen PCOT’s) und er seither nichts getan hat um ihre Chancen zu verbessern, den Cup gegen uns wieder zurückzugewinnen. Naja irgendwie tat mir dieser Typ leid und somit versprach ich ihm dann, dass ich für dieses Jahr eben nichts über unser Turnier schreiben werde. Nichts vom schlechten Wetter, vom Keller von Danny, von unserer speziellen Bedienung etc. Aber ich baute diverse Passagen in unseren OBOS Jahresbericht ein. Somit konnte für beide Seiten ein akzeptabler Konsens gefunden werden. Er bot mir dann an, sein Verhandlungsteam im aktuellen Vertragskampf zu verstärken, was ich dankend ablehnte. Etwas können diese Kanadier ja auch noch selber machen.

Somit weiss nun jeder, warum es keinen Bericht gab über das letzte PCOT und wie schon erwähnt ist es wirklich nicht meine Schuld. Leider darf ich die Korrespondenz mit Donald (ist sonst eigentlich noch ein ganz netter Kerl) nicht veröffentlichen, da dies die momentan laufenden Verhandlungen mit den NHL Bossen gefährden könnte. Aber wenigstens weiss jeder wie das zustande kam.

Darki

Den OBOS gehen zum Saisonende die Torhüter aus

Ich wusste ja schon immer dass wir eine super Mannschaft haben und es für einen Goalie bei uns nicht sehr einfach ist ins Spiel zu kommen. Ich kann mir auch vorstellen dass dieser Job in unserer Equipe der Undankbarste ist und ein Goalie sich manchmal sehr einsam und verlassen vorkommt. Grad in den letzten paar Spielen waren wir sehr oft mit anspielen im Mittelkreis beschäftigt. Dies hängt sicher damit zusammen dass während der letzten paar Saisons unser Defensivkonzept so ausgeklügelt wurde, dass es für jemanden, der nicht täglich damit konfrontiert wird, äusserst schwierig wird hier noch den Überblick zu behalten. Und es ist leider eine Tatsache geworden, dass wir gerade auch wieder diese Saison fast nie denselben Goalie in zwei aufeinanderfolgenden Spielen hatten. Darum verstehe ich es auch nicht ganz, dass wir am letzten Spiel schlussendlich auf einen Goalie unseres Gegners, den Veteranen aus Urdorf zurückgreifen mussten. Ok, deren Mannschaft wurde von einem Spieler angeführt, der sich Lolo Schmid nennt und (so wurde es mir wenigstens gesagt) sogar mal etwas konnte als er noch ligamässig spielte. Aber so wirklich überzeugt hat er mich nicht. Ich meine er hat ein paar Tore geschossen aber ok, machen wir ja auch ab und zu mal. Und je länger das Spiel dauerte desto mehr baute er eh ab und wenn wir auf 5 Drittel gespielt hätten dann wäre das am Schluss noch ein ganz einseitiger Sieg für uns geworden. Denn im 3. Drittel fing das Spiel an zu kippen wie das ausgeglichene Drittelsresultat zweifelsohne belegt. Aber wir waren ja bei den Goalies. Da Kurt leider zu diesem Punkt rekonvaleszent war habe kurzfristig seine Funktion übernommen und eine Mannschaft aufgestellt. Spieler für 2 Blöcke hatte ich schnell zusammen aber von Torhütern bekam ich rund ein Dutzend Absagen. Und es hatte ganz komische Ausreden dabei. Einer meinte z.B. dass er an dem Tag schon 2 Spiele habe. Na und? Er muss sich bei uns ja nur umziehen, ins Tor stehen und nach 2 Stunden ist die Sache schon wieder vorbei. Dafür kann er dann sagen, er sei mal bei uns im Tor gestanden was ihm in jeder Mannschaft fast schon einen Stammplatz garantiert. Ein anderer hat mich sogar extra via eine deutsche Nummer angerufen um mir zu sagen dass er beruflich im Ausland sei. Und dann gab es auch noch die banalen Absagen wir Arbeit, Termin beim Coiffeur etc. Aber naja. Spielen konnten wir trotzdem ein letztes Mal bevor es an unseren alljährlichen Saisonhöhepunkt geht. Das Turnier in Montreal. Da müssen wir ja noch den Stanley Cup abgeben. Offenbar wollen die den Topf dieses Jahr wieder jemand anderem abgeben. Und von dem melde ich mich das nächste Mal. Sayonara Boys und bis dann

Darki

Neue Erkenntnisse aus Bülach

Am letzten Samstag stand einer unserer OBOS Saison Höhepunkte auf dem Programm, das Veteranen Turnier in Bülach. Und dabei fiel mir erstmals etwas auf, dass ich bisher noch gar nie bemerkt hatte und für mich eigentlich sehr motivierend ist. Und zwar hängt das mit der Tatsache zusammen, dass ich erstmals mit Bruno Erni, der mit Bäretswil am Turnier teilnahm, in der Garderobe war. Ok, im letzten Jahrhundert, als wir auf den Rampen des Schluefwegs die Mannschaft von Kloten zu den Meistertiteln schrien, wäre dies noch ein Grund gewesen, sofort um ein Autogramm zu bitten. Aber heute? Nein danke. Denn mir fiel auf, dass er (und auch viele andere Spieler dieses Turniers) dick geworden ist und nicht mehr sehr viel von einem Spitzensportler an sich hat. All die Ernis, Schlagenhaufs etc. sind einiges langsamer geworden (auch wenn sie für mich immer noch zu schnell sind), Luft haben sie auch nicht mehr viel nach 2, 3 Einsätzen etc. Ihre Pässe sind zwar immer noch schärfer als meine Schüsse je sein werden und auch das Auge für den öffnenden Pass haben sie, was auch bei mir der Fall ist, allerdings kommen ihre Pässe jeweils bei einem Mitspieler an. Aber Angst machen die nicht mehr, denn sie sind alt geworden. Das ist richtig Balsam für meine Seele gewesen und wenn die so weiter machen, sind die bald einmal schlechter wie ich. Denn ich kann viel weniger an Fähigkeiten verlieren als die es noch können. Und somit wird sich das irgendwann mal angleichen. Ok, ich gebe zu dass es Ausnahmen gibt, wie einen Manuele Celio, der immer noch sehr schnell ist. Aber da muss es wohl mit seiner Kindheit zusammen hängen, denn in der Leventina lernt man sicher schon als kleiner Junge möglichst schnell aus diesem Tal rauszukommen.

Was das Turnier angeht so haben wir unsere Ziele sicher übertroffen. Ich für mich wollte wie auch schon die letzten Jahre einen Käse gewinnen, was auch gelang, da wir wiederum gegen Chateau D’Oex spielten. Aber dieses Jahr gewannen wir das Turnier sogar! Echt, ist kein Scherz. Es gab nämlich eine Fairplaywertung, welche wir souverän gewannen! Ein anderes Ziel, ein Rang unter den ersten 10, verpassten wir hingegen mit dem 10. Rang äusserst knapp. Das die anderen Mannschaften tatsächlich nicht mehr so übermächtig sind, zeigt die Tatsache auf, dass die Resultate der letzten beiden Turnierspiele zusammengezählt in etwa ein normales OBOS Endresultat der abgelaufenen Saison erreichten. Und dort spielen wir ja bekanntlich gegen Plauschmannschaften. Ein weiteres Indiz dafür ist die Tatsache, dass wir uns im ersten Spiel wesentlich besser verkauften als letztes Jahr (0:3 gegen 1:7). Die höchste Niederlage erkämpfte sich zudem Basel und nicht wir. Und wer weiss wie schwer wir uns normalerweise gegen Basel tun, kann diese Tatsache nicht hoch genug einschätzen. All dies sind sehr ermutigende Tatsachen und ich freue mich bereits auf das nächste Turnier gegen diese alten Säcke.

Darki

Kaffee, Gipfeli und Hockey

Es war früh an diesem Samstagmorgen, als sich die ZEP‐Spieler des EHC Swissair auf den Weg zur Kolping‐Arena machten. Der erste Schock hatten wohl alle, als sie die Aussentemperaturanzeige des Autos auf der Hinfahrt immer weiter fallen sahen. Bei ‐17o Celsius ein Hockeyspiel draussen, das müsste jetzt nicht sein. Aber im Aufgebot von Kai stand da doch was von Halle. Also schien alles nicht so schlimm. Als bei der Anfahrt an die Arena aber dann das Geräusch des Zambonis auf dem Aussenfeld zu hören, und eben dieses auch noch hell erleuchtet war ging doch einigen ein kleines EISIGES Schaudern durch Mark und Knochen. Als dann noch auf dem Garderobenbelegungsplan ersichtlich war, dass wir die Garderobe im Parterre haben…halt, die Treffs sind im 1. Stock einquartiert, doch nochmals Glück gehabt.

Nach und nach trudelte ein Spieler nach dem anderen ein, und alle sahen irgendwie noch einigermassen verschlafen aus.
Also gab es erst mal ein kleines Frühstück, da ein geschlossenes Restaurant in der Kolping zu erwarten war hatten ein paar bereits vorgesorgt. So verwandelte sich die Ablage neben der Dusche schnell in ein Z’Morgen‐Buffet mit Kaffemaschine, Gipfeli, Früchten und für die, welche das Koffein eigentlich lieber Intravenös hätten stand auch noch der Energy‐Drink bereit.

Alles war wunderbar, die Stimmung im Team super und es wurde gegessen und gelacht.

Äh…da war doch noch was, weswegen wir überhaupt so früh nach Kloten mussten. Ah ja, wir hatten doch noch einen Match zu bestreiten.
Schnell angezogen konnten wir mit leichter Verspätung doch noch ein anständiges Aufwärmen absolvieren. Leider machte sich bei Nic sein Tête‐à-tête mit der Torumrandung vom letzten Match suboptimal bemerkbar, was ein Spielen für Ihn leider unmöglich machte.

Trotz seines Ausfalls starteten wir das erste Drittel wie es sich unser Coach erhoffte. Wir spielten solid aus der Defensive heraus und kamen dann vor allem gegen Ende des Drittels zu einigen guten Abschlüssen, leider aber ohne zu Punkten. Aber auch die Treff brachten Den Puck nicht über unsere Torlinie und so endete ein gutes erste Drittel mit 0 : 0.

Im zweiten Drittel wollten wir genau so weiterspielen wie wir im ersten Drittel angefangen haben. Tönt gut, klappte dann aber nur bis die Uhr genau 08:00 Uhr morgens anzeigte und wir lagen 1 Tor zurück.
Wir konzentrierten uns aber weiterhin auf unsere Defensivarbeit und hätten durch einige schöne Spielzüge durchaus auch ausgleichen können. Nach einer Wunderschönen Kombination unsererseits, welche wie so oft nicht im Tor endete, war es dann allerdings der Konter der Treff, welcher uns mit 2 Toren hinten stehen liess.

Auch im dritten Drittel agierte der EHC Swissair weiter solide aus der Defensive heraus und schon nach wenigen gespielten Minuten konnten wir Jubeln. 1 : 2 der Spielstand, der Anschlusstreffer, da sollte doch der Sieg möglich sein. Leider hat unser Anschlusstreffer den Torhunger auch bei den Verteidigern geweckt und unsere Taktik war ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Wir hatten wohl gute Chancen, den Ausgleich zu schiessen, durch die offensivere Einstellung hatte dann allerdings auch die Treff mehr Platz. Es kam wie es im Hockey so oft kommt: in kurzen Abständen konnte unser Gegner 3 Tore zu Buche schreiben was die Partie trotz dem kurz vor Schluss geschossenen zweiten Tor entschied.

Fazit:
5 : 2 Verloren an einem bitter kalten Samstagmorgen(früh!!), Nic jetzt definitiv verletzt,
und die Erkenntnis, dass wir trotzallem ein super Team mit guter Stimmung sind, in welchem nicht nur ans Bier nach dem Match sondern auch an den Kaffe vor dem Match gedacht wird.

#68

Das letzte Saisonspiel der ZEPpies

EHC Swissair – Altstetten Devils 4:8 (4:2, 0:1, 0:5)

Analog der Senioren schreibt auch beim ZEP-Team der Spieler mit der letzten Strafe eines Spiels den Matchbericht. Was geschieht jedoch, wenn kein einziger eine Strafe erhalten hat? In diesem Fall springe ich als Torhüter mal ein und mache so meine beiden kleinen Strafen aus dem Lauf der aktuellen Saison wieder wett.

Am Abend des Freitags (17.02.2012) fanden sich insgesamt lediglich 7 Spieler und ein Torhüter ein, um unser lettzes Saisonspiel zu bestreiten. Die Verletzten- und Krankenliste war gross (Nic, Trevor, Atze, Roman, Cédric). Der Gegner waren die Altstetten Devils, bestückt mit ehemaligen Nationalliga- und 1. Liga-Spielern sowie noch Ambitionenen, sich den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Unser Ziel musst also von Beginn weg sein, die Räume eng zu machen und das Spiel einfach zu halten. Je länger wir den Spielstand ausgeglichen gestalten konnten, desto frustrierter würde der Gegner wohl werden.

Nach intensivem Einlaufen folgte der Spielbeginn und wir legten gleich los wie die Feuerwehr. Nach 15 Spielminuten stand es bereits schon 4:0 für die Swissair und wir versuchten in der Folge, unsere Kräfte einzuteilen, da noch mehr als zwei Drittel zu spielen waren. Altstetten kam zu mehr Chancen und konnte einmal vor unserem Tor nach einem verlorenen Defensiv-Bully alleine aufs Tor schiessen. Als unser Torhüter bereits am Boden lag, schien es einfaches Spiel zu sein und der Altstetter zielte mit einem Lüpfer direkt unter die Latte. Zur grossen Überraschung blieb der Spielstant allerdings 4:0 und mit dem vermutlichen Save-of-the-Year mit der Fanghand konnte das erste Gegentor verhindert werden.
Der Druck von Altstetten blieb aufrecht und sie erspielten sich weitere Chancen, weshalb die Devils vor dem Ende des zweiten Drittels doch noch auf 4:2 verkürzen konnten.

Im dritten Drittel versuchten wir weiter, das Spiel einfach zu halten und mussten sehr oft den Puck ins Icing schlagen. Dies gab uns wertvolle Zeit, um mit dem dezimierten Kader immer wieder etwas Luft zu holen und zu verschnaufen. Die Devils hatten nach dem Anschlusstreffer aber definitiv Blut geleckt und drückten vehement auf den Ausgleich, der in der Folge dann auch fiel. Kurz darauf trafen die Devils noch zum fünften Mal, womit der Bann gebrochen war und bei der Swissair nun definitiv die Luft raus war. Es fielen noch weitere Tore und so resultierte schlussedlich ein zu deutlicher Sieg für den Gast sowie ein schlechter Lohn für ein sehr beherztes und kämpferisches Spiel der Swissair.

Fazit: Wir haben sehr gut gekämpft und hart gearbeitet, wurden am Ende aber leider schlecht belohnt.

Vielen Dank ans anwesende Team: Simon, Raphi, Per, Thomas, Raschle, Tobi und Lars!

 

Somit endet die ZEP-Saison 2011-12 für die Swissair. Der Tabellenrang ist noch ungewiss, da noch diverse Spiele ausstehen. Den Saisonstart haben wir leider absolut verschlafen, indem wir aus den ersten 7 Spielen lediglich 3 Punkte holen konnten. Am 09.12.2011 gelang uns die Wende und so holten wir dann aus den letzten 11 Meisterschaftsspielen doch noch 14 Punkte und haben nun insgesamt 17 Zähler aus 18 Spielen auf dem Konto.

 

#31 Michi

Sieg gegen die wilden Fische!

Der ohne Coach und mit nur 10 Spielern eher schwach besetze EHC Swissair konnte mit 5:4 gegen die Wild Piranhas einen wichtigen Sieg feiern. Das erste Tor viel kurz nach Spielbeginn für die Flieger. Pingu-Bomber Atze „bombte“ den Puck nicht wirklich ins Tor. Er wurde vielmehr abgelenkt und schlich dann über die Linie. Die Fische hatten jedoch auch etwas Glück mitgebracht und ein weiteres Mal schlüpfte der Puck unspektakulär zum 1:1 ins Tor.

Nach dem Lars bemängelte nie einen Pass zu bekommen, folgte ein beherzter Schuss dem Fische-Goali unter der Achsel durch ins Netz. Und weil es so schöne war und Lars sein Visier wohl gerade so eingestellt hatte, folgte ein fast identisches Tor. Wiederum ein Schuss „durch“ den Torhüter.

Das Zusammenspiel wurde besser und es folgten einige gute Chancen welche leider ungenutzt blieben. Dass ein Zwei-Torte-Vorsprung im Eishockey nichts bedeutet wurde darauf nach zwei Unachtsamkeiten wieder einmal bestätigt.

Zum Glück konnte Lars nach einem Laserpass von Sticky alleine Richtung gegnerisches Tor stürmen.  Schon fast in Zeitlupe marschierte er vorwärts und die gegnerischen Verteidiger etwas schneller als Zeitlupe hinter ihm. Mit gerade noch genug Vorsprung manövrierte er die Scheibe cool ins Tor.

Das Spiel wurde etwas härter und der Schiedsrichter verteilte Strafen. Zuerst gegen die Piranhas (wegen Unsportlichkeit) später gegen die Swissair (wegen Bandencheck) je eine 5 Minuten-Disziplinar-Strafen.

Da der Schiri diese Strafe mir anrechnete (Anmerkung: Wohl auch zurecht) kann ich über den weiteren Spielverlauf nur überliefert berichten.

Auf jeden Fall konnten die nun in Überzahl spielenden Piranhas ausgleichen und der Sieg war wieder in Frage gestellt. Aber glücklicherweise packte Peer seinen spezial Trick aus und manövrierte die  Scheibe aus unmöglichem Winkel ins Gehäuse. Der entscheidenden Vorsprung war wieder herstellen.

Unter Einsatz seine Schlittschuhs (Bild) wehrte Sticky einen weitern Schuss ab und ein taktisches Time-out besiegelte den Sieg.

Fazit: Mit etwas Einsatz geht’s auch ohne den verletzten Top-Scorer und ohne Coach!

# 12